Wie gestalte ich eine Bilderwand im Wohnzimmer? Teil 1

Set von Bildern mit Sonneblumen in schwarz-weiß

Gerade, wenn es darum geht, eine Bilderwand im Wohnzimmer oder auch eine Bilderwand im Esszimmer zu gestalten, habe ich bei meine Kund:innen zu Beginn eine Form der Überforderung festgestellt.  Sie fragen sich vor allem: Wie kann ich Bilder so zusammenstellen, dass sie zu meiner Einrichtung und zu der Atmosphäre passen? An Hand eines aktuellen Beispiels möchte ich zeigen, wie sich ein solches Projekt entwickeln kann.

Wie ist mein Einrichtungsstil?

Der erste Schritt ist eine Bestandsaufnahme: Habe ich eine moderne, klare, mininmalistische Einrichtung? Oder sind die Möbel im Landhausstil gehalten? Wie groß ist der Raum und vor allem die für die Bilderwand zur Verfügung stehende Fläche?

Genauso wichtig ist die Stimmung, die ich in dem Raum erzeugen möchte. Das ist in Wohnräumen ganz oft eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre. Dem widerspricht auch eine moderne Einrichtung übrigens nicht, denn worin ich mich wohlfühle, ist eine sehr persönliche Einstellung.

Bei meiner Kundin stand eine routinemäßige kleine Renovierung an: der Wohn-/Essbereich sollte neu gestrichen werden. Das wollte meine Kundin zum Anlass nehmen, die Wanddekoration zu erneuern. So sah der Bereich bis dahin aus:

Die Einrichtung ist gradlinig und wird durch verschiedenen Dekoelemente aufgelockert. Die Farben sind kontrastreich, ohne kühl zu wirken. Meine Kundin wollte diese Atmosphäre weiter unterstützen und die bestehenden Möbel und Einrichtungsgegenstände beibehalten.

Die Rahmenbedingungen

Über die Bilderauswahl und die vielen Möglichkeiten der Zusammenstellung von Bildern im Allgemeinen werde ich noch einmal ganz ausführlich schreiben. Deswegen gehe ich hier nur auf das ganz konkrete Projekt ein. Ein paar Ideen sind in meinem Katalog schon einmal erkennbar.

Gerade, wenn es um die Umgestaltung eines Raumes geht, sind besondere Aspekte zu berücksichtigen: wie möchte ich mich dort fühlen und wie können die Bilder dies unterstützen? So können in einem Schlafzimmer sehr dynamische Bilder die erwünschte Ruhe zunichte machen. Im Wohnbereich dagegen kommt es besonders auf die Wünsche der Kund:innen an – möchten sie eine belebende Umgebung oder legen sie mehr Wert auf Ruhe? Das gilt es im Zusammenspiel mit der Einrichtung und vor allem dem persönlichen Geschmack heraus zu finden. Meine Kundin wollte gerne die ruhige und gradlinige Atmosphäre des Raumes beibehalten und gleichzeitig verschiedener Bilder in einer harmonischen Zusammenstellung erhalten.

Die klare Raumgestaltung soll mit Fotografien in schwarz-weiß unterstützt werden. Kleine Farbtupfer in weiteren ruhigen Farben, passend zur Holzfarbe der Möbel, sollen für Abwechslung sorgen. Außerdem gab es für die Anordnung der Bilder eine Vorlage, die aus einer Wohnzeitschrift entnommen war und an die Einrichtung angepasst wurde. Das waren die Rahmenbedingungen, auf die ich mich mit meiner Kundin verständigt habe.

Die Vorschläge und das Endergebnis folgt im nächsten Beitrag!

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